Biene vs. Wespe – Der Unterschied

Vor allem im Sommer fürchten wir uns vor einem der fiesen Stiche. Für Allergiker endet die schmerzhafte Begegnung mit einer Biene oder Wespe meist sogar im Krankenhaus. Zwar ist Wespengift kein reines Gift wie bei einer Biene und optisch fällt kein Unterschied auf, aber das Gift des kleinen Insektes hat immer dieselbe Wirkung. Deshalb ist es für den Ungeübten nicht unbedingt leicht zu erkennen, von welchem Insekt er gerade gestochen wurde. Es gibt aber bedeutende Unterschiede!
Bienen stellen Honig her und führen als Pollensammler ein besinnliches Leben - wohingegen die Wespe anderen Insekten das Leben schwermacht und sich als Räuber herausstellt. Der Stachel einer Wespe kann wegen ihrer räuberischen Natur sogar mehrmals verwendet werden. Bienen hingegen können bei Menschen und Säugetieren nur ein einziges Mal zustechen - sie sterben nach dem Einsatz ihres Stachels und setzen ihn deshalb nur ein, wenn sie Lebensgefahr vermuten.
Zwar erst auf den zweiten Blick - aber die Insekten unterscheiden sich optisch voneinander: Die Biene ist pummeliger und mit haarigem Pelz ausgestattet. Die Wespe dagegen ist schlank, man spricht nicht umsonst von einer "Wespentaille" und besitzt kein Haar. Außerdem ist sie etwas heller und hat gelbe Streifen. Für das Ökosystem sind allerdings beide Insekten wichtig, denn die Biene sorgt für einen Großteil unserer Nahrungsmittel - in der Nutztierreihenfolge steht sie sogar hinter Rind und Schwein an dritter Stelle. Die Wespe bekämpft viele der einheimischen Schädlinge und ist deshalb ebenso nützlich.