Propolis bei Hautproblemen

Propolis ist ein natürliches Bienenprodukt, das bei verschiedenen Hautproblemen eingesetzt werden kann. Im Blogartikel erfahrt Ihr mehr über die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Propolis bei unterschiedlichen Hautproblemen.

16. Juni 2023 Propolis | Pflege mit Bienenprodukten

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Propolis bei Hautproblemen

Propolis ist ein natürliches Bienenprodukt, das immer mehr an Beliebtheit gewinnt. In der Alternativmedizin ist Propolis ein sehr beliebtes Mittel, das vielseitig bei unterschiedlichen Beschwerden eingesetzt wird. Traditionell wird Propolis als unter anderem als Hausmittel zur Linderung verschiedener Hautprobleme eingesetzt. Doch was ist Propolis überhaupt und bei welchen Beschwerden kann das wundersame Bienenprodukt helfen? Diesen Fragen gehen wir im Folgenden auf den Grund.

Was ist Propolis?

Bienen sammeln Harze von Knospen und Rinden verschiedener Bäume und versetzen es anschließend mit körpereigenen Substanzen, so entsteht Propolis. Sie nutzen die harzige Masse als eine Art Baumaterial, um kleine Ritzen und Löcher in ihrem Bienenstock auszukleiden. Viel wichtiger als die Baufunktion ist jedoch die Wirkung der Propolis. Propolis schützt die Bienen wirksam vor gefährlichen Viren, Bakterien und Pilzen. Diese gefährlichen Eindringlinge würden die dicht an dicht im Stock wuselnden Bienen innerhalb kürzester Zeit vernichten, da das herrschende Klima im Bienenstock eigentlich eine perfekte Brutstätte für Krankheiten darstellt.

Fun Fact: Bienen haben Propolis Fußmatten

Damit kein Schmutz und Krankheitserreger in den Bienenstock gelangen, ist direkt hinter dem Einflugloch eine Art Fußmatte aus Propolis. Jede ankommende Biene passiert diese Propolis Matte zunächst, bevor sie in den Stock gelangt, und wird dadurch „desinfiziert“. Ganz schön klug von den Bienen.

Inhaltsstoffe Propolis

Das wertvolle Bienenprodukt Propolis enthält insgesamt über 200 verschiedene Inhaltsstoffe. Grob unterteilen lassen sich diese in 50-55% Harze, 30% Bienenwachs, ca. 10% ätherische Öle, 5% Blütenpollen und ca. 5% Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Enzyme und Flavonoide. Je nach Jahreszeit und Standort der Bienen variiert die genaue Zusammensetzung der Propolis. Auch äußerlich gibt es große Unterschiede bei Propolis, die Farbe kann grau, gelblich, rotbraun, grünlich bis schwarz sein. Einige der bereits identifizierten Substanzen sind pharmakologisch wirksam, daher ist Propolis ein sehr interessantes Bienenprodukt für die natürliche Behandlung verschiedener Beschwerden.

Wirkung von Propolis im Bienenstock

Für die Bienen erfüllt Propolis einen elementaren, für sie überlebenswichtigen Zweck. Ohne die klebrige Substanz mit ihrer einzigartigen Wirkung, stünden die Überlebenschancen der fleißigen Insekten sehr schlecht. In einigen Studien konnte die antibakterielle, antivirale, antimykotische und entzündungshemmende Wirkung der Propolis bereits nachgewiesen werden. Im Folgenden erläutern wir verschiedene äußere Anwendungsbereiche bei denen Propolis eingesetzt werden kann.

Propolis bei Herpes

Herpes ist nicht nur unschön, sondern kann auch sehr unangenehm bis schmerzhaft sein. Typische Symptome für Herpes sind kleine, häufig schmerzhafte Bläschen oder Geschwüre, besonders häufig bilden sich diese an den Lippen. Nach der Erstinfektion kann das Herpes-Virus immer wieder aktiv werden, es lässt sich nicht aus dem Körper entfernen. Daher kehren die typischen Herpes-Bläschen häufig immer wieder zurück. Das HSV-Typ 1 Virus ist stark verbreitet, sogar etwa zwei Drittel aller Menschen tragen es in sich.

Ein bewährtes Hausmittel, das bei Lippenherpes Linderung verschaffen kann, ist Propolis. Bei einer Studie¹ aus dem Jahr 2002 konnte eine starke antivirale Aktivität von Propolis gegen HSV-1-Infektionen festgestellt werden. Bereits 5% Propolis konnten das Auftreten und die Entwicklung von Symptomen bei HSV-1-Infektionen.

Nähere Informationen zu Propolis gegen Herpes findest Du hier.

Propolis gegen Pickel

Pickel kennt jeder, sie sehen blöd aus und treten in der Regel immer dann auf, wenn man sie gerade nicht gebrauchen kann. Besonders häufig leiden Jugendliche unter den lästigen Pusteln. Pickel entstehen, wenn die Poren der Haut verstopfen und kein Talg mehr austreten kann. Dadurch sammeln sich dort Bakterien, die eine Entzündung hervorrufen.

Da Propolis antibakterielle und antientzündliche Eigenschaften aufweist, liegt es somit nahe, dass das Bienenharz auch bei Pickeln häufig empfohlen wird. Es existieren viele Erfahrungsberichte von Menschen, die auf Propolis bei Pickeln schwören.

Hier findest Du weitere Informationen über Propolis gegen Pickel.

Propolis bei Warzen

Warzen gehören zu den häufigsten infektiösen Hauterkrankungen und treten besonders oft bei Kindern und Jugendlichen auf. Sie werden durch sogenannte Papillomviren (HP-Viren) ausgelöst. Die Viren können sich durch Körperkontakt, wie etwa Händeschütteln ausbreiten. Aber auch über beim barfuß Laufen im Schwimmbad oder der Sauna, kann man sich die Viren schnell einfangen. Sie gelangen über winzige Risse oder Verletzungen der Haut in die oberste Hautschicht. Hier vermehren sie sich und infizieren einzelne Zellen.

In der Regel sind Warzen harmlos, jedoch sind sie unansehnlich, lästig und manchmal verursachen sie beim Infizierten auch Schmerzen. Letzteres ist vor allem bei sogenannten Dornwarzen der Fall, sie treten häufig an den Fußsohlen auf und können schmerzhaft beim Gehen sein.

Da Propolis unter anderem über antivirale Eigenschaften verfügt, ist das Bienenprodukt ein beliebtes Mittel gegen die lästigen Warzen.

Hier findest Du weitere Informationen über die Anwendung von Propolis gegen Warzen.

Propolis bei Neurodermitis

Neurodermitis ist nicht ansteckend, jedoch eine chronisch wiederkehrende Hauterkrankung. Sie tritt schubweise auf und verursacht Ekzeme, extrem trockene Hautstellen und starken Juckreiz. Bei den meisten Betroffenen tritt Neurodermitis bereits im Kindesalter auf, häufig zeigen sich hier entzündete, rote, juckende Hautareale im Bereich der Arm und Kniebeugen, aber auch oft im Gesicht.

Propolis ist ein natürliches Hausmittel für alle, die auf Kortison verzichten wollen. Hier findest Du weitere Informationen über Propolis bei Neurodermitis.

Wichtig beim Einsatz von Propolis ist zu beachten, dass es sich hierbei um ein veränderliches Naturprodukt handelt. Die genaue Zusammensetzung von Propolis ist variiert und hängt von vielen Faktoren ab. Propolis darf somit nicht als Medizin gesehen werden. Bei ernsten Hautkrankheiten und Beschwerden ist in jedem Fall ein Arzt aufzusuchen, die Behandlung mit Propolis kann hierbei lediglich eine natürliche Unterstützung sein, die vorher mit dem behandelnden Arzt abgesprochen sein sollte.

Propolis Produkte zur Behandlung von Hautproblemen

Wir bieten in unserem Online-Shop verschiedene Propolis Produkte an, die zur Behandlung von Hautproblemen eingesetzt werden können. Unsere Propolis-Salbe kann gezielt auf die Problemstellen aufgetragen werden. Die Salbe ist mit 5-6% Propolis hochkonzentriert und pflegt die Haut intensiv. Bei Pickeln empfehlen wir die Anwendung unserer Propolis Creme für das Gesicht. Für eine direkte, punktuelle Anwendung eignet sich zudem unsere Propolis Tinktur. Auch bei kleinen Wunden, Abschürfungen, Insektenstichen und anderen Wehwehchen der Haut kann Propolis ein toller Helfer sein und die Wundheilung unterstützen.

"Schönheit kommt von innen"- da die Gesundheit der Haut eng mit der Darmgesundheit zusammenhängt, kann es zudem helfen Propolis als Tinktur (mit Alkohol) einzunehmen. Alternativ bieten wir auch eine alkoholfreie Propolis Lösung an.

Achtung Propolis Allergie

Propolis ist ein Naturprodukt mit einer Vielzahl an Inhaltsstoffen, daher kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Aus diesem Grund sollte vor der Verwendung eine Allergie gegen Propolis ausgeschlossen werden. Hierzu kann ein kleiner Tropfen einer Propolis Tinktur oder Lösung auf der Haut verrieben werden. Kommt es zu Rötungen, Juckreiz oder Ähnlichem, ist vermutlich eine Allergie gegen Propolis vorhanden.

Quelle¹: Huleihel M, Isanu V. Anti-herpes simplex virus effect of an aqueous extract of propolis. The Israel Medical Association Journal : IMAJ. 2002 Nov;4(11 Suppl):923-927.